25.03.2018

Buchempfehlung: "Willkommen bei den Friedländers - Meine Familie, ein Flüchtling und kein Plan" von Adrienne Friedlaender


224 Seiten (gebundene Version)


Klappentext:

Vier Söhne, ein Flüchtling, kein Plan – aber jede Menge Herz!

Die Berichte in den Nachrichten, die vielen Bilder. So viele Flüchtlinge, und keiner weiß, wohin mit ihnen. Bei vier Söhnen, einer 90-jährigen Großmutter, Kater und Hund kommt es auf einen Jungen mehr auch nicht an, denkt die alleinerziehende Mutter und Journalistin Adrienne Friedlaender – und wenig später zieht der 22-jährige Moaaz aus Syrien bei ihr und ihren Söhnen ein. In amüsanten Episoden erzählt sie vom Multikulti-Mix unterm Reihenhausdach, von fröhlichen, irritierenden und bewegenden Begegnungen. So einfach kann Integration sein?


Meine Meinung:

Also, meiner Meinung nach eignet sich dieses Buch besonders für jene Leute, die wenig mit Flüchtlingen persönlich zu tun haben. Es könnte einige Vorurteile nehmen.

Es ist nicht weltbewegend, aber nett für Zwischendurch - besonders für Leute, die schnell lesen.

Die ganze Familie wirkt sehr sympathisch, und der Flüchtling Moaaz auch. Ich konnte viele Gedankengänge der Autorin und ihrer Bekannten nachvollziehen.

Wer bessere Rezensionen haben möchte, kann mal bei Amazon schauen:

https://www.amazon.de/Willkommen-bei-den-Friedlaenders-Fl%C3%BCchtling/dp/3764506253

Die Islamhasser haben irgendwie vergessen, dieses Buch mit negativen Kritiken zu bombardieren.

Kritikpunkt: "Die unbefleckte Geburt Jesu durch die Jungfrau Maria ist für einen Muslim eher eine lustige und etwas absurde Geschichte [...]" (S. 47) - Wir Muslime glauben auch daran. Dann gefällt mir auch nicht, dass die Autorin ein Buch von Lamya Kaddor erwähnt.

Leider erfährt man nicht, was Moaaz komisch oder gewöhnungsbedürftig an Deutschland und den Deutschen findet. So etwas interessiert mich immer sehr, allerdings ist er offenbar zu höflich, um da an seinen Gedanken teilhaben zu lassen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen