24.12.2017

Buchempfehlung: "Beyond Survival: Flucht. Ankunft. Zukunft. Kinder erzählen ihre Geschichte" von Jenny Schuckardt und Kilian Kleinschmidt



239 Seiten


Beschreibung bei amazon:

BEYOND SURVIVAL erzählt die Geschichten von zwölf Kindern und Jugendlichen, die alles hinter sich lassen mussten und die beeindrucken: mit ihrem Lebensmut, ihrer Fröhlichkeit und ihrer Neugierde. Was erleben Kinder auf ihrer Flucht aus Afghanistan, Eritrea, Syrien, dem Irak oder Somalia, vor Krieg und größter Not, mit ihren Eltern oder immer häufiger auch unbegleitet? Wie fühlen sie sich als Fremde in einem fremden Land? Was gibt ihnen eine Zukunft? Und warum sind Almosen für sie der falsche Weg? Aufgeschrieben hat ihre Erzählungen die mehrfach ausgezeichnete Autorin Jenny Schuckardt. Der weltweit gefragte Experte für Flucht und Migration Kilian Kleinschmidt liefert wichtige Erklärungen und wendet sich an uns alle: Lest diese Geschichten, teilt sie mit euren Freunden und schafft gemeinsam eine Welt ohne Barrieren und Mauern!

Kilian Kleinschmidt, geboren 1962, arbeitete 25 Jahre lang in Krisenstaaten für das Flüchtlingskommissariat der Vereinten Nationen (UNHCR), zuletzt als »Bürgermeister« des Flüchtlingslagers Zaatari an der syrisch-jordanischen Grenze mit 100 000 Flüchtlingen, 60 000 von ihnen Kinder. Heute arbeitet er als Politikberater zu den Themen Flucht und Migration und leitet die Hilfsorganisation IPA (Innovation and Planning Agency). Der Vater von sechs Kindern lebt mit seiner Frau in Wien.

Jenny Schuckardt, Jahrgang 1965, hat als Redakteurin im In- und Ausland gearbeitet, zuletzt in den Online-Redaktionen von Focus und Bunte. Für BEYOND SURVIVAL führte sie die Gespräche mit den geflüchteten Kindern, Jugendlichen und Eltern und schrieb ihre Geschichten auf. Die studierte Politologin und preisgekrönte Reisebuchautorin lebt in Inning am Ammersee.


Meine Meinung:

Ein gutes Buch, das man schnell gelesen hat. Für mich ist es ein kleiner Überbringer von Hoffnung. Hoffnung darauf, dass es weiterhin Menschen geben wird, die die Selbstverständlichkeit darin sehen, anderen Menschen zu helfen. Hoffnung darauf, dass Personen, die Leuten in Not die Türen verschließen wollen und sich dabei auch noch intellektuell vorkommen, weiterhin wütend jammern werden, dass es so viele "Gutmenschen" gibt. Hoffnung darauf, dass wir nicht erst Terrorismus durch eine andere Spezies wie Außerirdische oder so erleben müssen, um das Gemeinschaftsgefühl "Mensch" - unabhängig von ethnischer Herkunft, Religion oder Doktortiteln - zu entwickeln.


Hier gibt es bessere Rezensionen:

https://www.amazon.de/Beyond-Survival-Ankunft-Zukunft-Geschichte/product-reviews/3770182839/ref=cm_cr_dp_d_show_all_btm?ie=UTF8&reviewerType=all_reviews


Und noch ein gutes Zitat:

"»Während in der deutschen Öffentlichkeit die zweifelsohne schrecklichen Verbrechen des Islamischen Staates im Vordergrund stehen, sind es de facto die Fassbomben und die Gewalt des Assad-Regimes, die den Großteil der Menschen zur Flucht zwingen«, weiß Elias Perabo, Mitgründer von Adopt a Revolution." - Seite 226

beyondsurvival.de

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